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Wir gehen auf Weltreise:
Von Brandenburg an der Havel nach Malysia!

Wir möchten raus. Raus in die weite Welt, Neues entdecken, uns selbst herausfordern und weiterentwickeln. Ausbrechen aus der täglichen Routine. Wer weiß, vielleicht gefällt es uns irgendwo so gut, dass wir erst gar nicht mehr wiederkommen… 😉

Das Startdatum steht: Am 01. Juni 2022 geht es für uns los.

Genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um die Zelte in Deutschland abzubrechen und uns auf in neue Abenteuer zu begeben, geerdet und mit neuen Eindrücken wiederzukommen. Wir wollen nicht warten, bis wir unser Rentenalter erreicht haben. Wer weiß auch schon, was bis dahin noch alles in dieser verrückten Welt passiert. 

Es ist sowieso ein Phänomen, dass Menschen dazu neigen alles aufschieben zu wollen… „Wenn ich die Ausbildung / das Studium abgeschlossen habe…“, „Wenn ich einen festen Job habe…“ Wenn dies, wenn das… Und zack, ist das Leben um.

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Update: November 2022

Die aktuellen Geschehnisse in der Welt, allem voran die Situation im Iran, haben unsere Reisegedanken völlig durcheinander gebracht. Auch Gespräche mit anderen Reisenden, die entweder in den Iran wollen, dort gerade sind oder von dort heimkehren, haben ein einziges emotionales Kauderwelsch verursacht.

Von überaus positiven Erlebnissen und Begegnungen bis hin zu willkürlichen Fahrzeugkontrollen und Festnahmen war alles bunt gemischt an Erfahrungen dabei. Kein Wunder, dass unser Bauch ständig am Kribbeln war, nicht wusste für was er sich entscheiden soll und wir uns wie auf einer Schaukel fühlten.

Tatsächlich wäre der neue Plan gewesen einfach fix bis nach Pakistan und rüber nach Indien durchzuballern. Nicht optimal, da wir den Iran soo gern in Ruhe kennenlernen wollten.

Die Entscheidung der Weiterfahrt gen Osten hat uns dann aber das Auswärtige Amt mit der neuen Meldung, dass deutsche Staatsangehörige aufgefordert werden den Iran zu verlassen, abgenommen.

Abenteuer schön und gut – und wäre die Info vom Ausw. Amt nicht gekommen, wären wir nun schon auf dem Weg nach Georgien / Tiflis um unser Visum abzuholen – aber da der Struggle eh real war, verschieben wir unsere Iran-Tour auf ein anderes Mal. #aufgeschobenistnichtaufgehoben

Das ständige Hin und Her überlegen, ob wir weiter Richtung Indien fahren sollen und die endgültige Entscheidung es sein zu lassen, lag uns lange Zeit schwer im Magen. Pure Traurigkeit, Enttäuschung, auch ein Gefühl des Versagens hat uns die letzten Wochen stets begleitet. Unser Ziel ist weggefallen und somit war das Reisen auf einmal anders.

Den Spruch “Der Weg ist das Ziel” fühlen wir nicht, weil zum Reisen eben auch ein Ziel dazugehört und auf der Fahrt dorthin erlebt man seine Abenteuer.

Natürlich hätten wir auch weiterhin die Türkei bereisen, nach Marokko düsen oder das winterliche Skandinavien erleben können. Aber all diese Überlegungen haben sich – für jetzt – nicht richtig angefühlt.

Umso glücklicher sind wir nun neue Pläne zu schmieden und diese auch just in diesem Moment umsetzen zu können.

Eine Menge Gehirnschmalz ging die letzten Tage flöten, aber es wird so gut werden. Wir freuen uns sehr auf die Zukunft und die neu gesetzten Ziele.

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"Niemand weiß, was er kann, bis er es probiert hat."

Publilius Syrus

Meine Geschichte: Mehrere Jahre lang, habe ich rückblickend mein Leben nicht genossen, habe mich abgekapselt. Wusste nicht welchen Stellenwert ich eigentlich habe. Es gab nur die krankhafte Arbeit am eigenen Business – bis zur Erschöpfung. Keine Freunde. Kein Wochenende. Kein Urlaub. Mein Selbstbewusstsein war faktisch nicht vorhanden! Gesellschaftliches Ansehen und die Anerkennung für ein erfolgreiches Dasein waren damals mein einziger Ansporn.

Starke depressive Phasen ließen nicht lange auf sich warten. Erst 2016 habe ich es geschafft meiner Krankheit den Kampf anzusagen und eine zweijährige Psychotherapie begonnen. Bis heute werden Depressionen in der Gesellschaft teilweise verharmlost oder sogar belächelt. Genau deswegen möchte ich offen damit umgehen, um zu zeigen, dass es einen Ausweg gibt. Dass das Leben wieder lebens- und vor allem liebenswert werden kann! Für mich war es die beste Entscheidung, die ich treffen konnte und kann nur jedem raten, sich seinen Problemen zustellen. Sich mit dem eigenen Sein auseinanderzusetzen. Das Außen zu hinterfragen.

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Der Start in ein neues Leben beginnt...

Seit Anfang 2018 gings in meinem Leben dann anders lang: Alte Beziehung aufgegeben und angefangen das Leben mit Carsten zu genießen. Mit viel Liebe, Zuneigung und vor allem glücklich sein!

Über die Jahre musste ich dennoch erst lernen, dass sich andere Menschen auch über meine positiven Erzählungen freuen, und nicht nur auf negativen Klatsch & Tratsch warten. Für mich sind unsere Reisen, unsere Erzählungen und Berichterstattungen auf Instagram, eine Art Zusatz-Therapie. Eben nur draußen, in der Natur, am Strand, unterwegs in unbekannten Ländern, mit neuen Kulturen und Abenteuern. Ich möchte offener werden, nicht mehr so viel Angst vor dem Unbekannten haben, mich neuen Herausforderungen stellen.

Durch unsere regelmäßigen September-Reisen (jeweils 4-6 Wochen) nach Portugal, Spanien, Frankreich und Italien oder Slowenien, Albanien, Griechenland und Nordmazedonien, habe ich mich mental schon recht gut auf unsere anstehende Weltreise vorbereiten können. 

Ich stehe unbekannten Kulturen oder Ländern, die meist durch negative Berichterstattungen ins schlechte Licht gedrängt werden, schon viel offener gegenüber, traue mich neue Dinge auszuprobieren. Wachse über mich selbst hinaus! Erst Carsten hat mich an diese Art zu reisen herangeführt und seinen VW T3 mit in die Beziehung gebracht.

Kreativ

Nicht nur beruflich als Grafikerin (Goldene Hackfrucht), sondern auch in allen anderen Lebensbereichen

Kultiviert 😉

Kann alle Titelsongs der 90er Kinderserien auswendig & merkt sich auch so jeden "unnützen" Kram

Emphatisch

Kann sich in die Lage anderer Menschen / Tiere hineinversetzen - was nicht immer von Vorteil ist

Perfektionistisch

Ist selten zufrieden, aber auf dem Weg der Besserung, lernt dazu und versucht nicht alles zu 100 % verwirklichen zu müssen

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„Wer nicht neugierig ist, erfährt nichts.“

Goethe

Carsten ist ein aufgeschlossener und neugieriger Mensch, immer unterwegs & erkundet unbekannte Umgebungen mit viel Elan und Wissensdrang. Auch fremde Kulturen findet er faszinierend, steht diesen offen gegenüber und kommt unterwegs mit den unterschiedlichsten Personen ins Gespräch.

Durch seine 8-jährige Laufbahn als Kampfmittelaufklärer bei der Bundeswehr mit 11-monatigen Auslandseinsätzen (unter anderem in Afghanistan und Kosovo), weiß er ganz genau wie sich Abenteuer und Nervenkitzel anfühlen… 

… auch wenn die Erfahrungen in diesem Zeitraum natürlich nicht den Charakter vom „Urlaubsreisen“ hatten, sondern ganz andere Beweggründe, die so wahrscheinlich niemand erleben möchte.

Seit 2018 ist er Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und das dieser Job an den Kräften zerrt, wissen wir nicht erst seit Corona. Daher ist auch genau deswegen jetzt der richtige Zeitpunkt, um die Weltreise zu starten. 

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Autodidaktischer Bullischrauber mit MacGyver-Tricks

Carsten ist autodidaktischer Bullischrauber und kennt jede Schraube, Dichtung und Macken von unserem „Dicken“. Das Upgrade von einem KY 57 PS starken Motor auf einen AAZ 1.9er Turbodiesel (75 PS), die Höherlegung, der Austausch des Getriebes, und vieles mehr, hat er in Eigenleistung vollbracht und auch jegliche Umbauten haben wir gemeinsam oder mit der Hilfe von Freunden gestemmt. So ein altes Fahrzeug hat seinen eigenen Charme, aber auch hier und dort einmal seine “bockigen Phasen”. Das gute daran: Carsten kann alles – teilweise im MacGyver-Stil – selbst reparieren und so sind wir nicht auf Werkstätten angewiesen. In unserer Werkzeugkiste haben wir alle nötigen Ersatzteile, die so typischerweise gebraucht werden, dabei. 

Unter Bulli-Liebhabern gilt der Spruch: „Eigentlich müsste man einen weiteren Bulli mit sich führen, um auf jedes Problem vorbereitet zu sein.“ 😀

Neugierig

Ist immer unterwegs & erkundet unbekannte Umgebungen mit viel Elan und Wissensdrang

Aufgeschlossen

Kommt schnell mit fremden Menschen ins Gespräch & ist für andere Kulturen offen

Technikaffin

Jedes technische Problem am Bulli, bekommt er - manchmal auch im MacGiver-Stil - behoben

Risikofreudig / Impulsiv

Schreckt vor Nichts zurück und geht gern direkt nach vor - nicht immer von Vorteil

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Der Dicke T3
Unser treuer Begleiter

Baujahr 1990

"Glückwunsch, es ist ein T3!"

Er wurde jahrelang als Werkstattwagen eingesetzt und konnte damals nicht erahnen auf welchen Straßen dieser Welt er einmal "zu Hause" sein wird.

September 2017

Liebe auf den ersten Blick

Mit Bulli-Freunden wurde unser T3 aus dem Westen gen Osten geholt und ist seitdem fester Bestandteil unserer kleinen Patchwork-Familie. 

September 2018

Fernweh spüren

Der erste 4 wöchige Urlaub führte uns von Holland nach Frankreich über Italien und Österreich. Die Reiseliebe wurde geweckt und wir spürten das erste Mal Fernweh! 

Optimierungsphasen

Umbaumaßnahmen

2018 war der Dicke noch recht sporadisch ausgebaut. Mittlerweile ist der Innenausbau fertig und auch der neue Motor hat Einzug gehalten. So richtig fertig wird man aber wahrscheinlich nie. 

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Warum wir unseren "dreckigen" Oldie lieben...

Wenn man den Aspekt des Komforts, die Reisegeschwindigkeit, den Platz und den weniger großen CO²-Fußabdruck als Grundlage nimmt, wäre das Reisen mit einem moderneren Van in jedem Fall von Vorteil. Da wir allerdings die Freiheit und Natur lieben, fernab von überfüllten und teils hochmodernen Campingplätzen, ist unser VW T3 genau das passende Vehikel für uns. 

Wir möchten keine Instagram-Vorzeige-Highlife-Reisende sein, sondern auf dem Boden der Tatsachen bleiben, uns entschleunigen und uns neuen Herausforderungen stellen, die ein über 30 Jahre alter VW-Bus absolut mit sich bringt. 

By the way: Unseren CO²-Fußabdruck werden wir nach der Reise mit einer Spende an die Wilderness International / Mission Erde wieder ausgleichen und so den Schutz des peruanischen Amazonasregenwaldes unterstützen.